Feiertage in Deutschland


Feiertage in Deutschland

Deutschland

Nur der Nationalfeiertag ist in Deutschland durch einen Staatsvertrag festgelegt worden. Alle anderen Feiertage fallen in die Entscheidungshoheit der einzelnen Bundesländer, wodurch es zu einer ungleichen Verteilung kommt. Dennoch gibt es insgesamt neun gemeinsame Feiertage, die bundesweit in allen 16 Ländern begangen werden.

Elf Länder haben sich für zusätzliche Feiertage entschieden, was sich vor allem aus der weiten Verbreitung des katholischen Glaubens in diesen Ländern erklärt. Bayern ist Spitzenreiter mit 13 Feiertagen – Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben nur neun.

Laut Verfassung sind alle Feiertage wie auch die Sonntage als „Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung“ zu verstehen. Zahlreiche Ausnahmeregelungen sorgen allerdings dafür, dass nicht gezwungenermaßen sonn- und feiertags alle Geschäfte geschlossen sind.

Übersicht

Neujahr – am 1. Januar

Karfreitag – zwei Tage vor Ostersonntag

(Ostersonntag – nach dem ersten Vollmond im Frühling)

Ostermontag – ein Tag nach Ostersonntag

Tag der Arbeit – am 1. Mai

Christi Himmelfahrt – 39 Tage nach Ostersonntag

(Pfingstsonntag – 49 Tage nach Ostersonntag)

Pfingstmontag – 50 Tage nach Ostersonntag

Tag der Deutschen Einheit – am 3. Oktober

1.Weihnachtsfeiertag – am 25. Dezember

2.Weihnachtsfeiertag – am 26. Dezember

Wissenswertes zu ausgewählten Feiertagen

Karfreitag

Der Freitag vor Ostern, Tag der biblischen Kreuzigung von Jesus Christus, ist ein sogenannter „stiller Feiertag“. In den meisten Bundesländern gibt es besondere Auflagen, die eingehalten werden müssen. Es gilt beispielsweise ein Tanzverbot, und Kinofilme, deren „Charakter diesem stillen Feiertagen so sehr widerspricht, dass eine Verletzung des religiösen oder sittlichen Empfindens zu befürchten ist“, bekommen von der Freiwilligen Selbstkontrolle (FSK) gemäß Paragraph 29 keine Feiertagsfreigabe.

Tag der Deutschen Einheit

Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Gründung zweier deutscher Staaten wurden jahrzehntelang zwei unterschiedliche Nationalfeiertage im Osten und im Westen gefeiert. Seit 1990 gibt es den „Tag der Deutschen Einheit“, festgeschrieben im Einigungsvertrag. Er markiert den Beitritt der DDR zur BRD am 3. Oktober, also den Vollzug der Wiedervereinigung.

Jedes Jahr richtet das Bundesland, das aktuell den Vorsitz im Bundesrat hat, die offizielle Feier aus, die auch intensiv von den Medien begleitet wird. Darüber hinaus gibt es landauf, landab einen bunten Reigen von Festen und Veranstaltungen.

Weihnachten

Das Weihnachtsfest wird traditionell mit der Familie gefeiert. Die Wohnungen sind festlich geschmückt und vielerorts mit Lichter-Pyramiden, Engel und Schwibbögen dekoriert. Während meist am Heiligabend der Weihnachtsbaum aufgestellt und im kleineren Rahmen die Geschenke verteilt werden – für die Kinder ist oft Bescherung durch Weihnachtsmann oder Christkind – trifft man sich an den Weihnachtsfeiertagen mit der Verwandtschaft.

Viel Wert wird auf ein besonderes und üppiges Weihnachtsmahl gelegt. Besonders am 1. Weihnachtsfeiertag ist es in vielen Familien üblich, einen Gänsebraten zuzubereiten.

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